Cala de Sant Vicenç, Ibiza

Das kleine Dorf Sant Vicenç de sa Cala im Nordosten Ibizas ist ein von Bergen eingeschlossener Ort. Hier fühlt man sich, als wäre man vom Rest der Welt vollständig abgeschnitten. Die Berge sind üppig mit Pinien bewachsen und bieten einen imponierenden Anblick. Die weiße, typisch ibizenkische Kirche markiert das Zentrum von dem Dorf Sant Vicenç de sa Cala, deren Bewohner lose verteilt über das Land in ihren Fincas leben.

Nur etwa vier Kilometer entfernt liegt die schöne Bucht des idyllischen Ortes, die Cala de Sant Vicenç. Wer die schöne, fruchtbare Landschaft entdecken möchte, für den bietet sich eine kleine Wanderung von dem Dorf an den nahe gelegenen Strand an. Auf dem Weg erhält man einen Einblick in die typische Flora und Fauna Ibizas und bekommt die malerischen Plantagen, auf denen Zitrusfrüchte, Oliven oder Granatäpfel gedeihen, zu sehen.

Cala de Sant Vicenç ist umgeben von üppig bewachsenen Klippen

Die Bucht bietet Badefreuden im glasklaren Wasser

Auf Erkundunsgtour im Meer

Die nahe gelegenen Bucht ist umgeben von Steilwänden und Hügeln, die üppig bewachsen sind. In der Cala de Sant Vicenç geht es noch nicht so touristisch zu wie in manch anderen Orten Ibizas, aber dennoch finden die Gäste hier die Annehmlichkeiten für einen schönen Urlaub. Das kristallklare Wasser lädt zum Schnorcheln und Tauchen sowie zum Surfen, Wasserskifahren oder einfach nur zu einem erfrischendem Bad ein, nachdem man die Sonne am schönen Strand genossen hat. Der Ort ist recht klein und beeindruckt vor allem mit seiner ländlichen Idylle, wie sie wohl vor vielen Jahren noch auf ganz Ibiza zu finden war.

Es Cuieram ist eine Höhle in der Nähe von Sant Vicenç de sa Cala, etwa einen Kilometer nördlich der Bucht. Forscher stießen auf die Höhle, die vermutlich seit der Zeit um 600 vor Christus eine Opferstätte für die punische Göttin Tanit war. Lange Zeit war dieser mystische Ort in Vergessenheit geraten. Bei der Wiederentdeckung von Es Cuieram im Jahr 1907 fand man zahlreiche Terrakottafiguren, welche die Göttin Tanit abbilden. Inschriften auf Bronzeplaketten belegen, dass die Funde aus der Zeit um 500 und 200 vor Christus stammen. Die antiken Figuren können inzwischen im Archäologischen Museum in Eivissa  1  bestaunt werden. Des Weiteren fand man in der Höhle an einem Altar verschiedene Tierknochen von Opfergaben. Da die Höhle an den steilen Hängen der Küste liegt, hat man vom Eingang aus einen atemberaubenden Blick auf das Meer.