Cap de la Mola, Ibiza

Steil ins Meer abfallende Felsen am Cap de la Mola

Das Ende der Welt mag sich manch einer anders vorstellen, aber schaut man von dem Hochplateau Cap de la Mola am östlichsten Punkt der Insel, einmal die Felsen hinab, die über 100 Meter steil ins Meer hinunter stürzen, kann man die Bewohner Formenteras wohl eher verstehen. An dieser Stelle erhebt sich der Far de la Mola, der die Schiffe vor den scharfen Felsen warnt. Im Jahr 1978 kam eine Gedenktafel für den französischen Schriftsteller Jules Verne hinzu, der in seinem Werk Reise durch das Sonnensystem das Hochplateau Cap de la Mola als Startpunkt für ein fantastisches Abenteuer auswählte.

Hotelangebote Nähe Cap de la Mola

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Benannt ist das Hochplateau allerdings nach einer Windmühle, die auf das Jahr 1778 zurückgeht und noch immer ihre langen Blätterarme schwingt. Ehemals wurde in dem Gebäude Getreide gemahlen, aber mittlerweile gehört die Mühle zum Kulturgut der Balearischen Inseln und wird geschützt. Neben den besonderen Bauwerke kann man am Cap de la Mola eine schöne und vor allem nicht-alltägliche inseltypische Flora entdecken. Für einen besonders eindrucksvollen Besuch am Hochplateau empfehlen sich die späten Nachmittagsstunden, so dass man den Sonnenuntergang und ein herrliches Farbspiel erleben kann.

Alte Windmühle

Sonnenuntergang am Cap de la Mola

Leuchtturm am Hochplateau

In El Pilar bietet sich ein sehr ursprüngliches Bild Formenteras, denn bereits die Umgebung ist mit Feldern und Hainen landwirtschaftlich geprägt. Der Ort selbst ist bekannt für seine Handarbeitstradition, von der man sich immer mittwochs und sonntags auf dem Hippiemarkt überzeugen kann. Der Besucher treffen auf ein buntes und fröhliches Spektakel und können von Kleidungsstücken, über Gold- und Silberschmuck bis hin zu kunsthandwerklichen Gegenständen oder selbsterzeugten Lebensmitteln so ziemlich alles erwerben. Alleine die Verkäufer in prachtvoller Aufmachung und das ganze Drumherum mit Jongleuren und anderen Attraktionen sind oftmals schon einen Abstecher wert. Aber auch ohne den Hippiemarkt kann man in den Geschäften von El Pilar ein schönes Andenken finden und der Kirche aus dem 18. Jahrhundert einen Besuch abstatten.

Bunter Hippiemarkt in El Pilar de la Mola

Von der Hochebene in Richtung Norden gelangt man an den kleinen Ort Es Caló de Sant Augustí, der vom Leben der Fischer und dem Meer gezeichnet ist. Die Fischer gehen an dem schönen Landstrich zwar immr noch ihrer Beschäftigung nach, aber mittlerweile schätzen auch viele Urlauber die schöne entspannte Atmosphäre und die guten Restaurants mit der einheimischen Küche. Bereits die Römer nutzen die Bucht Es Caló als wichtigen Hafen und so kann man den Überresten des Camí Romá, des Römerweges, vom Dorf Es Caló de Sant Augustí bis zum Hochplateau folgen. Die Grundmauern eines römischen Kastells findet man auf dem Weg nach Sant Ferran de ses Roques.

Bootsanleger in der Bucht von Es Caló

Landschaft rund um den kleinen Ort

Nächtlicher Blick auf die Küste von Es Caló

Der Strand von Es Caló ist äußerst klein, er misst nur etwa 50 Meter Länge und 25 Meter Breite, ist aber an Schönheit kaum zu übertreffen. Begrenzt von schroffen Felsen, Ausläufern des Hochplateaus, leuchtet das Wasser in den verschiedensten Blautönen und ist kristallklar. An Es Caló schließen sich in Richtung Norden noch weitere kleine Buchten an, die durch niedere Klippen voneinander abgegrenzt sind. In diesen Einschnitten kann man den natürlichen Strand, die Sonne, das Meer und die umgebende Natur in absoluter Ruhe genießen. Lediglich um Ihre Verpflegung sollten Sie sich selbst kümmern, denn hier finden sich nur vereinzelt Restaurants oder Strandbars.