Sant Rafel de Forca, Ibiza

Straße von Ibiza-Stadt nach Santa Antoni mit Sant Rafel im Hintergrund

Sant Rafel befindet sich nur acht Kilometer von dem beliebten Ferienzentrum San Antonio entfernt und wurde zu einer Zone von handwerklichem Interesse deklariert. Einige der besten Keramiker der Insel arbeiten in dem Dorf und die lassen sich auch gerne bei ihrer Arbeit über die Schultern schauen. Viele Touristen kommen nach Sant Rafel, um in den Familienbetrieben und Geschäften die kunstfertigen Handarbeiten wie Vasen, Schalen oder auch Figuren zu erwerben. Eine Sehenswürdigkeit des Ortes ist wie in andern Dörfern auch die kalkgetünchte Wehrkirche. Das Gotteshaus wurde in der Zeit von 1786 bis 1793 auf einer Anhöhe errichtet und bietet einen schönen Ausblick auf das Meer und die Hauptstadt Eivissa  1 .

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Auch nachts verwandelt sich der Ort an der Straße zwischen San Antonio und Eivissa  1  in ein Besucherzentrum. Viele Nachtschwärmer kommen nach Sant Rafel wegen der bekannten Diskotheken Privilege 65 und Amnesia 66 (siehe Discoguide). Des Weiteren findet man in San Rafael mehrere schöne Restaurants, die meist gut besucht sind. Einen abendlichen Besuch der Geschäfte mit anschließendem Abendessen und nächtlichem Discobesuch kann man durchaus empfehlen.

Bunte Cocktails im wilden Nachtleben

Partymeute und Lightshow im Amnesia

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Nur wenige Kilometer von San Antonio entfernt trifft man am Cap Nono auf die Cova de ses Fontanelles, in der im Jahr 1917 Wandmalereien, vermutlich aus der Bronzezeit, entdeckt wurden. Durch ein Gitter kann man die teilweise stark verblassten Linien aus prähistorischer Zeit entdecken. Aber auch die Aussicht ist einfach atemberaubend, denn die Höhle befindet sich an einer etwa 30 Meter hohen Steilwand am Meer. Unten sieht man die Brandung den Fels hinaufpeitschen und wer noch ausreichend Kräfte zur Verfügung hat, kann die rund 100 Stufen zum Meer hinunter steigen und ein erfrischendes Bad genießen.

Die Höhle ist auch unter dem Namen Cova des Vi bekannt, da die Grotte in der Vergangenheit als Weinkeller genutzt wurde. Dank des kühlen Gemäuers konnte einer Säuerung der Weine vorgebeugt werden.

Santa Agnes de Corona umgeben von einer schönen Landschaft

Das kleine ursprüngliche Dorf Santa Agnes de Corona blieb bisher von dem an der Westküste dominierenden Tourismus unberührt. Etwas im Landesinneren, in dem Naturschutzgebiet, Ses Amunts 110, befindet sich der verschlafen Ort, der vor allem in den Monaten Januar und Februar zum Leben erwacht, wenn die Mandelbäume ihre herrlichen weißen und rosafarbenen Blüten tragen. In dieser Zeit erreichen vor allem die Ibizenker das Dorf, um die wunderschöne Natur zu genießen. Ein gänzlich anderes Bild bietet sich dem Besucher wenn er Santa Agnes de Corona im Sommer aufsucht, denn dann erinnert der Ort eher an eine trockene Steppe, in der Kräuter wie Thymian oder Rosmarin wachsen. Die Siedlung selbst setzt sich aus einigen Häusern, Straßen und einer weißen Dorfkirche zusammen, die aus dem Jahr 1812 stammt.

Sant Mateu d’Aubarca ist ein kleines Dorf, das sich seine traditionelle Lebensweise bewahren konnte. Sant Mateu liegt etwas abseits der Küste und die Einwohner leben vor allem vom Weinanbau. Daher ist es alljährlich ein großes Ereignis wenn die Dorfbewohner sich im Dezember zur Weinverkostung zusammenfinden. Das Dorf besteht lediglich aus einigen Häusern, einem Friedhof, einer Bar und einer Kirche, die aus dem Ende des 18. Jahrhunderts stammt.

Die Einwohner leben vom Weinanbau

Kirche des kleinen Dorfes

Olivenbaum in der Nähe von Sant Mateu

Rund um den kleinen Ort kann man sehen, wie das Leben auf der Insel ohne den Tourismus aussehen könnte. An den Hängen legten die Bewohner Terrassen an, so dass die Felder optimal auf den Anbau von Obst ausgerichtet wurden und man immer eine reiche Ernte erzielen kann.

Die schöne Umgebung des Dorfes ist ideal für Wanderungen und Spaziergänge geeignet, bei denen sich das herrliche Panorama der umliegenden Naturlandschaft zeigt. Ein lohnendes Ziel, das etwa vier Kilometer entfernt liegt, ist die Cala s’Aubarca 106, die sich malerisch in das Festland einschneidet. Auf dem Weg an die Küste durchquert man eine landschaftliche äußerst reizvolle Umgebung, die geprägt ist von Plantagen und deren Düften sowie hie und da taucht eine verlassene Finca auf.