Die ibizenkische Küche gleicht in den Zutaten den Gerichten anderer Baleareninsel, aber auch hier findet man die kleinen, aber feinen Unterschiede. Das Abendessen im Restaurant, bei dem man sich traditionell viel Zeit lässt, besteht in der Regel aus drei Gängen: Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch.
Typische Vorspeisen sind auf Ibiza entweder Tapas oder verschiedene Salate. Vor allem die Tapas, kleine leckere Appetithäppchen oder Snacks, sind auf Ibiza, wie im Rest Spaniens auch, äußerst beliebt. In einigen Restaurants haben Tapas allerdings schon die Größe einer Hauptmahlzeit erreicht und die Auswahl an den kleinen Leckereien ist riesig. Sie reicht von kleinen Zugaben wie etwa ein paar Oliven oder Muscheln bis zu einer ganzen Mahlzeit wie beispielsweise Albondigas (Hackfleischbällchen in einer Tomatensoße).
Typisch für Ibiza sind deftige Eintöpfe, die es sowohl als Gemüse- oder Fleischvariante gibt. Meist sind in dem Sofrit genannten Gericht als Gemüse Tomaten, Kartoffeln und Zwiebeln enthalten. Wählt man die Fleischvariante Sofrit Pagès, kommen Schweine-, Hühner- oder Lammfleisch dazu und ebenso gibt es diesen Eintopf auch mit Fisch, Guisat de Peix. Eine weitere Spezialität ist die Paella. Bei dieser Reispfanne werden die verschiedensten Gemüse-, Fleisch- und Fischsorten mit Meeresfrüchten und dem Reis zu einem schmackhaften Gericht verarbeitet. Weitere Spezialitäten sind Spargel, Pilze und Schnecken, die man allerdings nur während der Wintermonate bekommt.
Besonders schmackhaft sind außerdem die verschiedenen Fischgerichte, deren frische Basis den Restaurants direkt von den Fischern gebracht wird. Auch Langusten, Muscheln und Tintenfische findet man auf vielen Speisekarten.
|
|
|
Zum Nachtisch gibt es dann die unterschiedlichsten Süßigkeiten: Pudding, Pasteten oder Kuchen - alles äußerst süß! Schließlich beendet man das Essen mit einem Kaffee oder einem Schnaps, wie beispielsweise dem Hierbas, ein typisch balearischer Kräuterlikör.
Im Gegensatz zum Abendessen fällt das Mittagessen für gewöhnlich eher klein aus. Oftmals begnügt man sich dabei mit einer der leckeren Salatkreationen oder man wählt ein paar köstliche Tapas aus.
Schließlich bleibt noch zu erwähnen, dass mittlerweile auch die internationale Küche in großer Vielfalt vertreten ist. Weil die auf der Insel angebauten Lebensmittel nicht ausreichen, sind die Restaurants der kleinen Insel Ibiza ohnehin gezwungen, das Essen für die vielen Touristen aus aller Welt einzuführen. Dabei ordern sie dann internationale Spezialitäten, so dass man chinesisch, italienisch, französisch oder auch typisch deutsch essen gehen kann.
Getrunken wird vor allem der vom spanischen Festland eingeführte Rotwein. Oft wird dieser auch als Grundlage für Sangria verwendet, in die dann außerdem noch Obst oder Saft sowie Schnaps und Mineralwasser gemischt werden.
Tipp: Denken Sie im Restaurant daran, dass Ihnen üblicherweise ein Platz vom Personal zugewiesen wird und dass man es unhöflich findet, wenn sich die Gäste unaufgefordert an einen bestimmten Tisch setzen. Ebenso ist es verpönt, sich zu anderen Leuten an den Tisch zu setzen, wenn man dazu nicht eingeladen wurde. Eine Frage, wie "Ist hier noch frei?", empfindet man als aufdringlich. Aperitifs sind nur dann kostenlos, wenn man Ihnen sagt, dass diese aufs Haus gehen. Fragt man lediglich, ob man Ihnen einen Aperitif bringen darf, steht dieser meist hinterher auf der Rechnung. Außerdem ist es üblich, dass nach dem Essen eine gemeinsame Rechnung gebracht wird. Der Wunsch nach einer getrennten Rechnung stößt dagegen meist auf Unverständnis des Kellners.
Buchen Sie ein Ibiza-Hotel jetzt über Citysam ohne Buchungsgebühr. Umsonst zur Buchung bekommen Sie über Citysam einen E-Book Reiseführer!
Überblicken Sie Ibiza sowie die Umgebung über die praktischen Stadtpläne von Ibiza. Direkt per Stadtplan findet man Sehenswürdigkeiten und buchbare Hotelangebote.
Infos zu Westend, Santa Eulalia del Río, Portinatx, Las Dalias und jede Menge weitere Sehenswürdigkeiten erfahren Sie mit Hilfe des Reiseführers dieser Region.